GRFS, Weltraumforschung

Galileo Research Facts No. 147: Kann Galileo Training Effekte von Bettruhe auf den Rückenmark-Fettanteil kompensieren?

Galileo Research Facts No. 147: Kann Galileo Training Effekte von Bettruhe auf den Rückenmark-Fettanteil kompensieren?

Im Rahmen der 2. Berliner Bedrest Studie (#BBR2) wurde der Einfluss von intensivem Galileo Training auf die Creatinkinase-Werte untersucht. In der Studie mussten die Proband 55 Tage strikte Bettruhe halten wobei eine Kontrollgruppe keinerlei Training durchführte und eine Krafttraining. Die Galileo Gruppe führte identisches Krafttraining mit Vibration durch allerdings lediglich 6 Mal 1 Minute bei 26Hz bei 1,5-fachem Körpergewicht aber lediglich 3 Mal pro Woche. Diese Teilstudie untersuchte die Effekte auf den Fettanteil im Rückenmark und die Blutzusammensetzung.

Als Ergebnis zeigte sich, dass Galileo Training während der Bedrest-Phase den Fettanteil im Rückenmark im Gegensatz in den beiden Kontrollgruppen reduzieren konnte. Gleichzeitig war der Anstieg bei der Anzahl der Roten Blutkörperchen (Erythrozyten) am höchsten (Dieser Effekt steigerte sich sogar 6 und 12 Monate nach Ende der Bettruhe noch deutlich (bislang noch nicht publiziert)).

Warum ist dies wichtig? Eine Erhöhung der Zahl der roten Blutkörperchen ist ein typischer Effekt von Ausdauertraining (z.B. Höhentraining), und eine Reduktion des Fettanteils im Rückenmark ist ein Indiz dafür, dass der Anteil von gelbem Rückenmark zurückgeht was wiederum typischer Weis zu einer Erhöhung der Anzahl der roten Blutkörperchen führt – Alles in Allem eine Erklärung für die Effekte von Galileo Training auf Ausdauer (#GRFS86, #GRFS33, #GRFS12, #GRFS11).

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