Forschungsprojekte

Unsere Galileo®, Leonardo® und Stratec pQCT Produkte kommen bereits in zahlreichen Forschungsprojekten zum Einsatz.

Weltraum­forschung

Klinische Forschung

Grundlagen­forschung

Weltraumforschung

Es ist zwar ein alter Menschheitstraum die Gesetze der Schwerkraft zu überwinden und schwerelos zu sein, doch in der Praxis führt das zu ernstzunehmenden Problemen. Ohne die auf den Körper einwirkende Schwerkraft baut der Mensch Knochen und Muskeln ab. Um diese Problematik zu erforschen und Lösungen zu erarbeiten, die beispielsweise auf der Internationalen Raumstation ISS oder bei einer Reise zum Mars eingesetzt werden könnten, engagieren wir uns mit unseren Galileo Space Sensor, Leonardo Mechanography und Stratec pQCT Systemen in diversen Projekten seit 2001:

  • 2001: Toulouse Bedrest Study (LTBR) (Stratec pQCT, Leonardo Mechanography) ESA
  • 2003: Berlin Bedrest Study (BBR) (Stratec pQCT, Leonardo Mechanography, Galileo Space) ESA
  • 2006: DLR Parabolic Flight Campaign (Galileo Space) DLR
  • 2007: Berlin Bedrest Study 2 (BBR2) (Stratec pQCT, Leonardo Mechanography, Galileo Space) ESA
  • 2008: DLR Bedrest Study (short-term) (Galileo Space) DLR
  • 2008: Integrated Counter Measure (ICS) (Sledge Jump System, Galileo Space) ESA
  • 2009: DLR Parabolic Flight Campaign (Galileo Space) DLR
  • 2010: DLR Parabolic Flight Campaign (Galileo Space) DLR
  • 2010: Mars 500 Mission (Stratec pQCT, Leonardo Mechanography, Galileo Space) ESA, ROSCOSMOS
  • 2012: Toulouse Bedrest Study (Galileo Space) ESA
  • 2013: pQCT-System for Space (XRAI) (Stratec pQCT) ESA
  • 2015: DLR Short Arm Centrifuge (Galileo Space) ESA
  • 2015: Concordia (Antartica) (Stratec pQCT, Leonardo Mechanography) ESA
  • 2017: DLR Bedrest Study SJS (Sledge Jump System) ESA
  • 2019: ICS upgrade: NEX4EX (Sledge Jump System, Galileo Space) ESA
  • 2020: IJS Short Arm Centrifuge (Galileo Space) ESA
  • 2023: IJS Additional Galileo Space Systems (Galileo Space) ESA
  • 2024: XCT-System for Space (NOPTISS) (Stratec pQCT) ESA

Klinische Forschung

Muskel und Knochen bilden eine funktionelle Einheit. Daher stellen die Messung der Knochendichte und -festigkeit mittels peripherer quantitativer Computertomographie (pQCT) sowie die Leistungsdiagnostik mit der Leonardo Kraftmessplatte unverzichtbare Werkzeuge in der klinischen und präklinischen Forschung für die Untersuchung muskulo-skelettaler Zusammenhänge dar. Wichtige, physikalisch relevante Parameter liefern neue Erkenntnisse für Labor und Praxis.

Unsere Forschungsschwerpunkte im Bereich der klinischen Forschung:

Einfluss der Immobilisation durch Querschnittslähmung

Universität Glasgow, Inselspital Bern und Schweizer Paraplegikerzentrum

Einfluss der Immobilisation nach einem Schlaganfall

Universität Larissa und Universität Hongkong

Verhinderung von Knochenabbau bei Immobilisation

University of British Columbia in Vancouver

Einfluss von chronischen Erkrankungen bei Kindern auf den Knochen

Universitätskinderklinik Köln

Grundlagenforschung

Verschiedene Erkrankungen oder Medikamente wirken auf unterschiedliche Knochenoberflächen (trabekuläre, endosteale, periosteale und haverssche Oberflächen). An welcher Stelle die Veränderungen stattfinden, lässt sich durch die Bestimmung der Querschnittsgeometrie mittels pQCT genau feststellen. In Kombination mit Leonardo Mechanographie für die Analyse der Muskelfunktion wird das diagnostische Konzept der funktionalen Muskel- und Knocheneinheit für die Grundlagenforschung abgerundet.

Unsere Schwerpunkte im Bereich der Grundlagenforschung:

Erprobung neuer Medikamente gegen Osteoporose im Tiermodell

Innerhalb der letzten 20 Jahre wurde die Wirksamkeit vieler Medikamente gegen Osteoporose (PTH, Bisphosphonate, SERMS) in der präklinischen Phase mittels pQCT getestet. Die höhere Sensitivität der selektiven Messung in vivo liefert die Ergebnisse schneller und mit weniger Versuchstieren.

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Charakterisierung verschiedener Knock-Out-Modelle bei Mäusen

Zahlreiche Gene beeinflussen die Knochenfestigkeit. Knock-Out-Mausmodelle dienen dazu, gezielt ein oder mehrere Gene zu deaktivieren. Dadurch kann der Einfluss dieser Gene auf Knocheneigenschaften wie Masse, Geometrie oder Dichte untersucht und genetisch bedingte Knochenerkrankungen sowie neue Therapiemöglichkeiten schneller erforscht werden.

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