GRFS, Allgemein

Galileo Research Facts No. 39: Sind die Ermüdungseffekte während des Galileo Trainings am größten?

Galileo Research Facts No. 39: Sind die Ermüdungseffekte während des Galileo Trainings am größten?

Eine sehr interessante Studie, die die Hintergründe insbesondere für die Effekte von Galileo Training auf Durchblutungssteigerung (#GRFS21, #GRFS24) aber auch auf Ausdauer (#GRFS11, #GRFS12) erklären: Stickoxid (NO) wird von den weißen Blutkörperchen gebildet und wirkt Durchblutungsfördernd, weil es die Gefäßmuskulatur entspannt und somit den Gefäßquerschnitt vergrößert. Die Kontrollgruppe diese Studie führte dieselben Übungen ohne Galileo Stimulation durch und zeigt für herkömmliches Training typische Ergebnisse: Sowohl die Durchblutung der Haut als auch die NO- Konzentration im Blut sind während der Übung am höchsten.

Anders bei Galileo Training: die Hautdurchblutung ist zwar auch hier während des Trainings am größten, nicht aber die NO-Konzentration im Blut. Warum? Eine Erklärung hierfür liefert u.a. #GRFS24: denn die Hautdurchblutung steigt zwar während des Trainings der größte Blutfluss zeigt sich aber direkt nach dem eigentlichen Training. Wie kann das sein? Galileo Training bei hohen Frequenzen (hier 26Hz) führt zu (fast) maximalen Co-kontraktion der Muskulatur; Ist die Muskulatur aber fast maximal angespannt, so schnürt sie Ihre eigene Blutversorgung ab.

Auf diese Weise kann der Blutfluss im Muskel während des aktiven Trainings nicht wesentlich ansteigen. Auf der anderen Seite können aber so die lokalen Energiespeicher der schnellen Muskelfasern („Sprintermuskeln“) extrem effizient in kurzer Zeit entleert werden. Das wiederum führt lokal im trainierten Muskel zu einer massiven Sauerstoffarmut, auf die der Körper mit einer entsprechend hohen NO-Produktion antwortete u.a. um die Gefäße (durch Entspannung der Gefäßumgebenden Muskulatur, eine dünne Muskelschicht die jedes Gefäß umgibt und somit den Gefäßquerschnitt und damit die Durchblutung kontrollieren kann) zu weiten um eine bessere Blutversorgung des Muskels zu erreichen (was aber aufgrund seiner Anspannung gerade nicht geht). Dies führt dann zu einem Effekt den jeder selbst sofort ausprobieren kann: Während des Trainings bei hohen Frequenzen (z.B. tiefe Kniebeuge bei 30Hz, Pos. 1,5 bis 2) steigen Pulsrate und Blutdruck fast nicht an wohl aber 20-30 Sekunden nach dem Galileo Training, denn nun entspannt sich der Muskel und gibt den Weg für die schon erweiterten Gefäße und somit zur normalen Blutversorgung frei.

Diese lokale Sauerstoffarmut führt nun nicht nur zum Kurzzeiteffekt des massiven Anstiegs der NO-Konzentration und der dadurch gesteigerten Gefäßgröße bzw. Durchblutung, sondern bei häufigem Training auch zu einer Steigerung der Ausdauerkapazität (#GRFS11, #GRFS12). Okklusions-Training (bei dem Training unter kurzzeitigem gezieltem Abschnüren (mit Manschetten) von Armen und Beinen durchgeführt wird) nutzt eben diesen Effekt – Galileo Training kann vergleichbare Effekte erreichen ist aber in Kombination mit zusätzlicher Okklusion gerade bei Sportlern noch effektiver (#GRFS12, #GRFS33). Länger angewendet kann dieses Training nicht nur die Muskelfunktion steigern, sondern auch zu systemischen Anpassungen analog zum Höhentraining im Profisport führen – ein weiterer Beweis dafür wie umfassend Galileo Training eingesetzt werden kann.

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