GRFS, Therapie

Galileo Research Facts No. 142: Kann Galileo Therapie bei Patienten mit Morbus Pompe Knochenqualität verbessern?

Galileo Research Facts No. 142: Kann Galileo Therapie bei Patienten mit Morbus Pompe Knochenqualität verbessern?

Diese Pilotstudie dokumentierte die Effekte von Galileo Therapie auf die Knochenarchitektur bei Morbus Pompe Patienten (degenerative Stoffwechselkrankheit, die überwiegend die Muskelfunktion massiv beeinträchtigt). Beschrieben wurden zwei Patienten, einer gehfähig der zweite schon auf den Rollstuhl angewiesen. Beide Patienten nutzen über einen Zeitraum von 15 Wochen, 3 Mal pro Woche lediglich 4 Minuten Galileo Therapie (20Hz, Position 2, leicht gebeugte Knie).

Beide Patienten zeigten Verbesserungen bei unterschiedlichen Knochenarchitekturparametern, gemessen mit einem HRpQCT. Der Rollstuhlfahrer zeigte dabei deutlich größere Effekte am Knochen mit einer Verbesserung der trabekulären Dichte um 12% und einer Zunahme der Trabekelanzahl um 23% bzw. der trabekulären Dichte um sogar 15%.

Bei der eingesetzten Übung bei 20Hz handelte es sich um eine für das Ziel Muskel- und Knochenaufbau jedoch recht niedrige Intensität, was offensichtlich für den deutlich dekonditionierten Rollstuhlfahrer jedoch ausreichend für eine nennenswerte Veränderung am Knochen war. Für den gehfähigen Patienten war diese Intensität aber offensichtlich lediglich ausreichend um einen weiteren Abbau aufzuhalten nicht aber um wesentliche Verbesserungen auf Knochenebene zu erreichen. Für ihn wären höhere Frequenzen (25-30Hz) bei anfänglich sehr enger Fußstellung und sukzessive größeren Kniewinkeln effektiver gewesen. Ähnliche Ansätze führten z.B. bei COPD zu wesentlichen Verbesserungen der Muskelfunktion (#GRFS32, #GRFS124) oder im Alter zum Knochenaufbau (#GRFS76, #GRFS48).

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