GRFS, Therapie

Galileo Research Facts No. 154: Kann Galileo Therapie auch bei Patienten auf der Intensivstation (ICU) eingesetzt werden?

Galileo Research Facts No. 154: Kann Galileo Therapie auch bei Patienten auf der Intensivstation (ICU) eingesetzt werden?

Diese Studie untersuchte Effekte beim Einsatz von Galileo bei künstlich beatmeten Patienten auf der Intensivstation bei Patienten mit einer erwarteten Aufenthaltsdauer von 7 Tagen. Primäres Ziel der Studie waren Sicherheitsaspekte, also festzustellen, ob die Galileo-Anwendung für dieses Patientengruppe sicher ist. Eingesetzt wurde ein spezieller mobiler Galileo Med 15 (ICU) der direkt am Fuß des Intensivbettes eingehängt werden konnte.

Beobachtet wurden der direkte Kurzzeiteffekte der Galileo Therapie auf über 30 Parameter und der Effekt 90 Minuten nach der Galileo Anwendung. Galileo wurde dabei jeweils einmalig im Liegen, für 3*3 Minuten bei 24Hz und etwa 20° Kniewinkel angewendet, was einem sehr moderaten Training mit wenig Last entspricht. Als Ergebnis wurden deutliche muskuläre und kardiovaskuläre Effekte und somit die gewünschten positiven Effekte auf den Muskelstoffwechsle ohne negative Nebenwirkungen auf andere relevante Parameter nachgewiesen.

Dies ist ein entscheidendes Ergebnis, da die Studie zeigt, dass bei diesen Patienten Galileo auch bei geringer Intensität positive Effekte auf die Muskulatur und das Herz-Kreislaufsystem hat. Gerade für Menschen die längere Zeit bettlägerig sind, ist der Verlust an Muskelmasse aufgrund mangelnder Bewegung aber ein großes Problem. Unabhängig von der ursächlichen Erkrankung führt Bewegungsmangel zu der sogenannten Sekundären Erkrankung, dem Abbau viele Funktionen die direkt mit Bewegung in Verbindung stehen und schlicht nicht gebraucht werden, wenn Bewegung drastisch reduziert wird.

Wenn, wie häufig bei Intensivpatienten oder aber auch im hohen Alter noch eine Lange Phase von chronischem Bewegungsmangel (über Monate und Jahre) hinzukommt, ist der Zusätzliche drastische Verlust von Funktion, der in 7 Tage Bettruhe entsteht fatal – nicht nur für die nachfolgende Reha. Verlust von Muskelmasse und Muskelfunktion hat nicht nur Konsequenzen für Bewegung, sondern auch für grundlegendere Körperfunktionen wie beispielsweise auch das Immunsystem, bei dem eine ganze Sektion auf Stoffen basiert, die der Muskel erzeigt – teilweise sogar nur unter starker Beanspruchung.

Im Extremfall kann ein drastischer Verlust an Muskelmasse sogar lebensgefährlich sein. Ein Erhalt dieser Funktionen mit einem effizienten Training während der Phase der Bettlägerigkeit bietet daher immense Vorteile für die Patienten um die aktuelle Verfassung zu erhalten und spätere Reha deutlich zu erleichtern (#GRFS155, #GRFS153).

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