Status der Maximalkraft vor und nach oszillierender Intervention
Abstract
Problemstellung:
Für die neuromuskuläre Erregbarkeit und die lokalmuskuläre Hämodynamik konnten positive Effekte nach einer oszillierenden Intervention (Amplitude von 12mm, 25-30Hz) mit einem neuen Trainingsgerät,
Galileo 2000 (NOVOTEC), belegt werden. Ziel dieser Studie war die Überprüfung einer oszillierenden Intervention (OSZI) auf das Maximalkraft-Verhalten im Verlauf einer Serie maximaler isometrischer
Muskelkontraktionen.
Methode:
Intervention an 32 gesunden Personen beiderlei Geschlechts (14-56 J.) in 4 randomisierten Gruppen (A, B, C, D). In jeder Gruppe wurden in 3 Serien an 2 Muskelgruppen jeweils 3-5 maximale isometrische Kontraktionen absolviert und dokumentiert (m3 DIAGNOS+ der Fa. SCHNELL; Abb.6). Rechts, links und beidseitig wurden jeweils die Flexion im Ellenbogen- und die Extension im Kniegelenk bis zum Erreichen des individuellen Maximums getestet. Zwischen den Serien lagen Pausen von 15 Min. In D wurde am Ende einer jeden Pause eine 2-minütige oszillierende Intervention (OSZI) durchgeführt. In C und B am Ende der 2. bzw. 1. Pause. In A keine OSZI. OSZI erfolgte auf der oszillierenden Wippe stehend für die unteren Extremitäten (Abb.5) und für die oberen Extremitäten mittels oszillierender Hantel (Abb.4).
Ergebnisse:
Signifikanter Kraftverlust ohne OSZI, Krafterhalt bei oszillierender Intervention am Ende der Pausen (Abb.3).
Schlußfolgerung:
Die Ergebnisse könnten im Sinne einer beschleunigten Regeneration unter oszillierender Intervention durch positive Effekte auf die neuromuskuläre Erregbarkeit und die lokalmuskuläre Hämodynamik gewertet werden.
Autor: Lammel C, Hartard M, Kleinmond C, Schiessl H, Jeschke D
Organisation: Lehrstuhl für Präventive und Rehabilitative Sportmedizin; STRATEC/NOVOTEC - Medizintechnik, Pforzheim
Jahr: 1999
- Dtsch Z Sportme
- 1999
- 50/20
Schlagworte: Galileo Dumbbell, Galileo Hantel, vibrating Bumbbell, Vibrationshantel
GID: 402
Erstellt am: 05.12.2007